Leben in exponentiellen Zeiten

6. April, 2020 | Maximilian Vogel

Nur mit einem fast vollständigen Shutdown haben wir es geschafft, das Wachstum der Corona-Pandemie in Deutschland und in vielen anderen Ländern Europas einzudämmen. Das komplette Runterfahren unserer Gesellschaft werden wir allerdings nicht lange aufrecht erhalten können. Es ist eine Option – aber die härteste und teuerste. Dieser Weg war notwendig, weil wir COVID-19 auf andere Weise nicht kontrollieren können. In Zukunft müssen wir jedoch exponentielles Wachstum verstehen lernen, es messen und steuern, sonst sind die Konsequenzen entweder sehr tödlich oder sehr teuer.

Der Anstieg der Covid-19 Fälle verlief in fast allen Ländern, die die Krankheit nicht sofort eindämmen konnten, exponentiell. Typischerweise haben die kumulierten bestätigten Fälle sich innerhalb weniger Tage verdoppelt. Nachdem die ersten Todesfälle auftraten, sind auch diese Zahlen exponentiell gestiegen.

Darstellung diese Grafik und Folgegrafiken, wenn nicht anders ausgewiesen: Maximilian Vogel / BIG PICTURE, Basisdaten: European Centre for Disease Prevention and Control. Anm: Am 3.4. ist in den ECDC-Daten für DE eine Nullmeldung, die Fälle wurden erst am 5.4 integriert. Die ECDC-Daten werden morgens veröffentlich – meist auf Basis Fallmeldung des Vortags.

Mit dieser Entwicklung waren die meisten Menschen überfordert. Das gilt auch für fast alle politischen Verantwortlichen und Entscheidungsträger in den Gesundheitssystemen der westlichen Welt. Erst wurde das Virus ignoriert. Die frühen Pandemiepropheten wurden belacht. Als es dann ans Bekämpfen ging, war es natürlich schon ganz schön spät.

Wir können doch nicht das öffentliche Leben stilllegen, und die Leute sitzen alle zu Hause und verfolgen vor dem Fernseher gebannt den Corona-Liveticker, obwohl es nur sehr wenige Menschen gibt, die sich mit einem relativ milden Virus angesteckt haben.

Kassenarztchef Andreas Gassen , WELT 7.3. 2020

So machen es die Profis.

So machen das die Europäer.

Warum sind Europäer (und Amerikaner) nicht in der Lage, angemessen zu reagieren? Was hindert unsere Institutionen, die Krankheit wirkungsvoll zu bekämpfen?

Failure is a great teacher: Was hat nicht funktioniert?

Ich sehe drei zentrale Herausforderungen, die zur starken Ausbreitung in der westlichen Welt geführt haben und die die Eindämmung der Krankheit weiter behindern.

1. Mangelndes Verständnis exponentieller Entwicklungen:

Fast alle Entscheidungsträger haben zu lange auf absolute Zahlen gestarrt. Anstatt auf die Wachstumsrate, die alleine entscheidend für die zukünftigen absoluten Zahlen ist. Die Herausforderung ist, noch kleine absolute Fallzahlen bei einer gleichzeitig sehr hohen Wachstumsrate wirklich ernst zu nehmen. Bei einem schnellen exponentiellen Wachstum ist die aktuelle Zahl der Fälle tatsächlich nicht sehr relevant. Die wichtige Größe ist die Wachstumsrate und wie diese sich weiterentwickelt. Bei etwa 40% Wachstum pro Tag ist der Wert 10.000 nur 2 Wochen vom Wert 100 entfernt. Das ist alles andere als intuitiv, – aber so sieht die exponentielle Welt aus. Bei einer hohen Wachstumsrate lässt sich fast jede Größe schnell erreichen, unabhängig von der aktuellen Ausgangsgröße.

2. Arbeiten ohne valide Datenbasis

Es wurde getestet, soviel eben geht. Anstatt wie in den am besten aufgestellten ostasiatischen Ländern wirklich alle Verdachtsfälle zu prüfen. Dadurch konnte sich das Virus schnell und fast ungehindert ausbreiten. Die eigentliche Dimension der Katastrophe wurde erst gesehen, als sich die Krankenhäuser und später in Italien und Spanien die Leichenhallen füllten. Konkret: Eine absolute Zahl von Fällen sagt überhaupt nichts aus, solange die Testabdeckung nicht bekannt ist.

Wir kennen das aus der Softwareentwicklung. Wenn ich in einem komplexen Code 100 Bugs finde, klingt das gut. Wenn ich indes nur eine Funktion getestet habe, ist dieses Ergebnis richtig schlecht. Deutschland hat viel mehr auf Covid-19 getestet als viele andere Länder. Aber selbst hier gab es eine anspruchsvolle Kombination von Voraussetzungen für die Zulassung zum Test: Man musste Symptome aufweisen sowie in Risikogebieten gewesen sein oder Kontakt zu Infizierten gehabt haben. Das führte dazu, dass die Verbreitung im Land unzureichend erfasst wurde und sich das Virus bis zum Wirksamwerden des Shutdowns sehr schnell verbreiten konnte.

Insgesamt spiegeln die Zahlen nur einen Teil der Realität wider. Die Anzahl der registrierten Infizierten liegt oft massiv unter der Zahl der tatsächlichen Fälle, da oft nur ein Bruchteil getestet werden kann. In UK wurden lange z.B. nur schwere Fälle getestet, die im Krankenhaus lagen.

Auch die Todeszahlen sind nicht akkurat. In den am schwersten betroffenen Regionen in Italien und Spanien liegen die Todeszahlen weit über den vergleichbaren Zahlen im Vorjahr. Die Lücke wird dabei z.T. um weniger als die Hälfte durch die offiziellen Corona-Toten geschlossen.

Darstellung: Economist.com

3. Überschätzung der eigenen Handlungsgeschwindigkeit

Die Sichtbarkeit der Ausbreitung ist stark verzögert. Ein Neu-Infizierter kann wegen der Inkubationszeit und den langsamen Mechanismen der Erfassung nicht sofort erkannt werden. Er macht den ersten Schritt aus dem Dunklen, nachdem er zunächst ein Verdachtsfall mit Anspruch auf einen Test wird. Erst nach ein paar Tagen bekommt er Zugang zu einem Test. Die Auswertung benötigt weitere wertvolle Zeit. Und die Aggregation der Daten aus den Laboren z.B. in Deutschland dauert noch länger, weil dem Robert-Koch-Institut noch Gesundheitsämter und Landesbehörden vorgeschaltet sind. Dort wird z.T. noch munter per Fax kommuniziert.

Darstellung: RKI Dashboard – Inhalte ändern sich täglich. Das RKI weist den Impact des Übermittlungsprozesses auf die Aktualität der Daten sehr transparent aus.

Wir sehen also gerade am Anfang nur die Infiziertenzahlen von vor 10-14 Tagen, nicht die aktuellen Daten. Dazu kommt, dass alle Maßnahmen Zeit benötigen, bevor sie implementiert werden. Die Regierung schließt die Schulen nicht sofort, sondern erst morgen oder am nächsten Montag. Die Menschen stellen ihre Verhaltensweisen erst langsam um und hören nicht gleich auf, heimliche Corona-Parties zu feiern. Das bedeutet, dass jede Maßnahme, die die Politik trifft, sich erst nach etwa 2 Wochen in den Zahlen niederschlägt. Diese können sich bis dahin verzehnfacht oder verfünfzigfacht haben. In dem berühmten Medium-Post von Thomas Puyeo wird die Verzögerung sehr schön anhand der Daten in Wuhan gezeigt.

Das Steuern einer Gesellschaft in Zeiten von Corona ähnelt also dem Steuern eines Ozeanfrachters, der noch zwei Wochen lang beschleunigt, nachdem auf die Bremse getreten wurde. Definitiv kein trivialer Job.

Wie schwierig das Agieren in einer exponentiellen Welt ist, sehen wir auch in anderen Bereichen – in denen die Handelnden viel mehr Zeit haben: Etwa wie Vorstände etablierter Unternehmen den Markteintritt von Startups bewerten, die exponentielle Wachstumskurven hinlegen. Erst halten sie diese neuen Player für unwichtig, weil noch zu klein. Wenn diese dann eine echte Bedrohung werden, ist es meist zu spät, weil die Reaktionsgeschwindkeit etablierter Unternehmen zu langsam ist, um noch eine marktrelevante Antwort zu formulieren. So wird der Einzelhandel Amazon keine Marktanteile mehr abringen können und die Banken werden Paypal, Google und Apple beim Payment nicht mehr verdrängen können. 

Und jetzt?

Können wir exponentiell sehen, denken und kommunizieren lernen? Kann man exponentielles Wachstum leichter nachvollziehbar machen? Ich habe in den folgenden Beispielen den Versuch gemacht, das schnelle Wachstum anders zu visualisieren.

Anfang März war die Welt noch ziemlich in Ordnung: China hat die Verbreitung des Virus eingedämmt, es gibt ein kleines, schnell wachsendes Nest in Korea. Aber das ist weit weg und wahrscheinlich nicht so schlimm. Die Seuche ist eigentlich gegessen. Der S&P 500 hat vor zwei Wochen gerade neue Höchststände erreicht. Das ist das Bild, das die absoluten Größen betont.

Ich habe eine andere Darstellung versucht, die die Werte für die kumulierten Fälle, die Todesfälle und das Wachstum in Beziehung setzt: Auf unserem Scatter sehen wir schon die neuen Player mit extremen Wachstumsraten von links die Bühne betreten. Die Darstellung zeigt die Zahl der bestätigten Fälle eines Landes (X-Achse und Größe der Bubbles) zu der Wachstumsrate (Y-Achse) der Fälle. Das Verhältnis von kumulierten Todesfällen zu kumulierten Fällen zeigt sich in der Farbe (dunkler = tödlicher).

Während Korea bis zum 19. März schnell nach unten abgebogen ist, sind zu Italien eine Reihe weiterer schnell wachsender europäischer Staaten hinzugekommen und die USA mit einer sehr hohen Wachstumsgeschwindigkeit. In Italien ist die Krankheit sehr tödlich geworden.

Auf dem Scatter vom 25.3. zeichnet sich schon ab, dass die USA in eine neue Dimension bei den Fallzahlen vorstoßen wird, während die europäischen Länder eine tiefere Trajektorie aufweisen. Es stoßen sehr viele neue Länder von links ins Bild.

Auf unserem aktuellen Scatter haben die USA alle übrigen Staaten überholt und stoßen in neue Dimensionen vor. Der Chart musste neu skaliert werden, um sie überhaupt anzuzeigen. Beunruhigend: Die vielen Länder, die von links ins Bild drängen. Zum Glück überwiegend mit nicht so extremen Wachstumsraten. Leider kennen wir die genaue Testabdeckung meist nicht.

Wie geht’s weiter?

Wie wird sich die Pandemie weiter entwickeln? Wir wissen nicht, wie es in 3 bis 4 Wochen aussieht. Sicher ist nur, dass sich das Bild massiv geändert haben wird. Wahrscheinlich sind die USA vollständig nach rechts enteilt. Wahrscheinlich sind ganz neue Länder im Center Stage: Die Türkei, Brasilien, Indien oder afrikanische Länder? Wahrscheinlich hat Italien die Ausbreitung nach einem weiteren sehr schmerzlichen Blutzoll fast gestoppt.

Wir sehen, dass sich die Wachstumsraten in den Ländern mit hohen Fallzahlen (manchmal nach einem anfänglichen Wachstum, währenddessen die Testsystematik aufgebaut wird) nach ein paar Wochen nach unten bewegen. Wir können bei einigen Ländern spezifische Muster des Rückgangs der Wachstumsraten sehen: In Südkorea das schnelle Abklingen, in Italien einen sehr langsamen Rückgang.

Darstellung: Wachstumsraten kumulierte Fallzahlen in verschiedenen Ländern (berechnet erst ab 5 Fällen).

Von den westlichen Ländern hat aber keines die starken Verringerungsraten von Südkorea oder China geschafft: Man sieht den Gap in den fallenden Wachstumsraten zwischen Korea und Italien sehr gut.

Auch die Maßnahmen in Italien greifen, aber viel langsamer als in Südkorea: Die Wachstumsrate in Italien wird, wenn sie sich weiter so entwickelt wie bisher, einen Monat später als Südkorea den Bereich von 0-2% erreichen, in dem die Fallzahlen fast nicht mehr wachsen. In Italien werden über 100.000 Menschen mehr erkranken und Tausende mehr sterben als in Südkorea.

Wie wird sich die Krise weiter entwickeln? Es gibt drei Länder mit hohen Fallzahlen, in denen längerfristige kontinuierliche Rückgänge zu verzeichnen sind: China, Südkorea und Italien. In China hat sich die Wachstumsrate um ca. 15% pro Tag verringert, als diese im Bereich zwischen 20% und 1% lag. In Südkorea um ca. 25% pro Tag. Das bedeutet, wenn die Wachstumsrate heute bei 20% liegt, schrumpft sie morgen auf 16%. In Italien vollzog sich die Verringerung von 21% auf die heutigen Werte mit nur ca. 7,5% pro Tag.

Was wäre, wenn die Wachstumsraten in den USA oder in Deutschland ab morgen jeweils mit der chinesischen, der südkoreanischen oder italienischen Rate fallen würden?

Die Grafik macht es deutlich: Die Fallgeschwindigkeit der Wachstumsrate ist eine zentrale Größe. Der Unterschied bei den finalen Fallzahlen in den USA zwischen einer Reduktion der Wachstumsrate wie in China vs. wie in Italien liegt im hohen sechsstelligen Bereich. Die US-Regierung scheint im Moment davon auszugehen, dass die Fallgeschwindigkeit noch geringer ist als in Italien und es wohl zu mehreren Millionen Infizierten und 100.000 bis 240.000 Toten kommen wird.

Deutschland dagegen steht aktuell im europäischen Vergleich sehr gut da – wir haben vergleichsweise viele Tests und dadurch eine ziemlich gute Sichtbarkeit der Covid-19-Erkrankungen auch in der frühen Phase. Wir haben ziemlich schnell mit Shutdowns reagiert. Die Bundes- und Landesregierungen haben auch für die Wirtschaft rasch unbürokratische Prozesse der Soforthilfe implementiert. Wir müssen in der nächsten Phase aber noch ein Stück besser werden.

Wie geht es weiter, wenn die Fallzahlen sinken?

Können wir dann alles wieder öffnen, oder steigt die Kurve dann erneut schnell an? Bei dieser Frage ist die Lernunwilligkeit der westlichen Öffentlichkeit schon wieder spürbar – z.B. an der Diskussion über den Mundschutz: Die einen finden diesen gut, die anderen glauben (ohne wirkliche Datengrundlage), dass das Tragen eines Mundschutzes ein trügerisches Sicherheitsgefühl geben könnte.

Wie sieht eine professionelle Vorgehensweise in einer exponentiellen Welt mit hoher Unsicherheit aus? Man analysiert erfolgreiche Methoden und baut sie schnell nach. Unabhängig davon, ob diese Methoden hier erfunden wurden, ob wir das schon immer so gemacht haben, ob das am besten zu unserem regulatorischen Setup oder den Standesstrukturen im medizinischen Bereich passt. Die Vorgehensweisen, die in Südkorea, Taiwan, Hongkong und anderen Ländern gemeinsam funktioniert haben, sollte man auf einer breiten Basis und schnell implementieren.

Meist bestand die erfolgreiche Vorgehensweise aus zwei Kernkomponenten:

1)   Im öffentlichen Leben werden alle Maßnahmen ergriffen, die die Verbreitung verlangsamen: Das sind vor allem das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit, Social Distancing, häufiges Händewaschen und Desinfizieren, Verzicht auf unnötige soziale Kontakte und Großveranstaltungen

2)  Ein System existiert oder wird etabliert, das ein sehr schnelles und breites Testen aller Verdachtsfälle erlaubt. Genauso wie das Tracken aller Kontakte von Infizierten, um jeden Ausbreitungsherd sofort isolieren zu können. Das ist nicht die Zurverfügungstellung einer App, sondern auch manuelle Detektivarbeit in den Gesundheitsbehörden, um alle Kontaktpunkte eines einzelnen Infizierten nachvollziehen zu können.

Zudem kann man in einem kleineren Setup auch neue Ansätze testen, die dann in einem großen Rahmen implementiert werden. Innovative Ansätze gibt es jede Menge, wie z.B. das Probenpooling, das Frankfurter Forscher entwickelt haben und das ein sehr breites Testing ermöglicht:

Was würde das für Deutschland bedeuten? Wir müssen die restlichen Tage des Shutdowns intensiv nutzen: Wir müssen sehr schnell unsere Testing- und Tracking-Kapazitäten hochfahren, bis wir den Shutdown öffnen. Gleichzeitig müssen wir digital werden bei der Übermittlung von Testergebnissen aus den Laboren. Wir müssen Systeme implementieren, in denen diese Daten sofort nach Vorliegen automatisch oder manuell erfasst werden und allen zuständigen Stellen zur Verfügung stehen. Dass Ergebnisse teilweise wochenlang durch die Institutionen tröpfeln, bis sie sichtbar werden, führt dazu, dass die Krankheit nicht kontrollierbar ist. Ein Faxgerät in einem Gesundheitsamt ist in einer Pandemie wie mangelhafte Hygiene: Es kann Menschenleben kosten.

Wir sollten den Leuten eine Tracking-App zur Verfügung stellen, die zeigt, ob man selbst potentiell andere angesteckt hat oder mit Infizierten in Kontakt war und die trotzdem die Persönlichkeitsrechte wahrt. Und wir sollten im öffentlichen Raum und auf dem Arbeitsplatz Atemschutzmasken vorschreiben.

Intelligente Kontrolle

Das Ziel ist es, nach der Wiederöffnung die Ausbreitungsgeschwindigkeit nicht nur zu verlangsamen, sondern die Ausbreitung komplett zu kontrollieren. Die oben genannten Punkte sind teilweise Einschränkungen der persönlichen Freiheit und des öffentlichen Lebens. Ein neuer Shutdown im Juni wäre nach einem zweiten großen Ausbruch allerdings eine deutlich stärkere Einschränkung und würde zu massiven dauerhaften Einkommens- und Jobverlusten führen.

In einer exponentiellen Welt müssen wir unsere Lern- und Handlungsgeschwindigkeit anpassen. Wir brauchen ein Set an Methoden, wie wir erfolgreiche Ansätze identifizieren und schnell implementieren können.

Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen können.

In meiner Stadt, in Berlin, haben gerade zehntausende von Kleinunternehmen bereits 2 Tage nach Beantragung ein paar Tausend Euro Soforthilfe auf dem Konto gehabt. Das ist dieselbe Stadt, in der man noch vor kurzem Monate warten musste, nur um seinen Reisepass zu verlängern.

Ich habe in Deutschland in den letzten Wochen – nach anfänglicher Verwirrung – sehr viel Ernsthaftigkeit und Intelligenz erlebt. Und den Mut, etablierte Prozesse in Frage zu stellen und auch Fragestellungen im Bereich der Digitalisierung zu treiben, die sehr lange nur sehr langsam angegangen wurden.

Ich bin sicher, dass wir das schaffen können.

Die Aussagen in diesem Artikel spiegeln die Ansichten des Autors wieder und nicht die eines Unternehmens, einer Organisation oder Institution.